Wie Sie Ihre Google Ads Kampagne einrichten
Google Ads wird von Betrieben und Unternehmen jeder Größe verwendet.
Studien beweisen: Besucher, die von einer bezahlten Anzeige Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erreichen, kaufen eher, als wenn diese über die unbezahlte Suchergebnisse kommen. Ganz klar: Klickt jemand auf eine Anzeige, bringt der Nutzer eine höhere Kaufabsicht mit. Am Ende des Artikels wissen Sie, wie Sie Ihre Google-Ads-Kampagne einrichten.
Google-Ads-Konto erstellen
Falls Sie noch kein Google-Konto haben, richten Sie es jetzt ein, denn damit bekommen Sie auch Zugang zu Google Ads. Bevor die Kampagne final starten kann, müssen Sie Ihre Zahlungsinformationen im Konto hinterlegen:
Google Ads -> Tools und Einstellungen -> Abrechnungseinstellungen
Zielgruppe bestimmen
Legen Sie unbedingt vorher fest, wen sie genau von ihren Leistungen überzeugen möchten. Ein 22-Jähriger männlicher Student erwartet eine andere Ansprache als eine alleinerziehende Mutter Mitte 40. Das gilt auch, wenn ein einziges Produkt für unterschiedliche Personen interessant ist. Mit einer cleveren Anzeigenstruktur können Sie problemlos Anzeigen für die jeweilige Zielgruppe aussteuern.
Ads-Kampagne strukturieren
Kampagnen sind grundsätzlich wie folgt aufgebaut:
Auf Kampagnenebene haben Sie die Gelegenheit Ihre Anzeigen lokal einzuschränken. Möchte Sie beispielsweise nur für Google Nutzer im Raum Hamburg und Köln Anzeigen ausspielen, legen Sie eine Kampagne für Hamburg und eine für Köln an.
Für eine Anzeigengruppe erstellen Sie mehrere Anzeigenvariationen. Es ist sinnvoll, pro Anzeigengruppe ein bestimmtes Angebot zu bewerben. Ein Blumenhändler könnte hier ein bestimmtes Bouquet anbieten und durch verschiedene Anzeigen bewerben. Darunter liegen dann thematisch passende Keywords. Bei einem Hochzeitsbouquet wären passende Keywords: blumenbouquet hochzeit, hochzeitsblumen, strauß für hochzeit, etc. Einige Marketer erstellen sogar Anzeigengruppen, die nur auf ein einziges Keyword ranken. Sie möchten damit die Relevanz der Anzeige zu einem bestimmten Suchbegriff erhöhen.
Anzeigen schreiben
Steht die Struktur, verfassen Sie die einzelnen Anzeigen. Was Sie konkret beachten müssen, erklärt Google hier.
Lassen Sie unbedingt die Keywords, die der Gruppe unterlegt sind, in den Titel einfließen.
Ein Beispiel:
Jemand googelt nach dem Begriff „hochzeitsblumen“ sieht er womöglich mehrere Anzeigen. Im Titel der ersten Anzeige steht „Kaufen Sie jetzt Hochzeitsblumen“ und in der zweiten Anzeige „Bouquets für die Hochzeit“ – welche Anzeige passt zur Suche? Inhaltlich stehen sich beide nahe. Lese ich jedoch genau den Begriff, den ich eingeben habe, fühle ich mich direkter angesprochen und klicke wahrscheinlicher auf die erste Anzeige.
Die Beschreibung muss den Leser sofort überzeugen. Dafür haben Sie nur Platz für eine präzise und einfache Sprache. Ein Nutzer muss sofort verstehen, was er bei ihnen bekommt und was er für Vorteile hat.
Abgerundet wird die Anzeige mit einem Call-to-Action im letzten Satz: „Lernen Sie uns jetzt kennen“ oder „Besuchen Sie uns jetzt“ sind gängige Varianten. Probieren Sie unterschiedliche Call-to-Action-Sätze in den Anzeigenvarianten aus. Wenn die Kampagne läuft, können Sie sehen, welche der Anzeigen bessere Ergebnisse erzielt.
Keyword-Recherche
Im Vorfeld sollte man sich darüber klar sein, bei welchen Suchbegriffen (Keyword) die Anzeige geschaltet werden soll. Dies geschieht vor der eigentlichen Schaltung, da entsprechend Überschriften und Fließtext der Zielseite (Landingpage) an die Keywords angepasst werden.
Google Ads erhöht die Chance auf Sichtbarkeit in den Google Ergebnissen. Damit konkurrieren Sie nicht mit den Sucherergebnissen der organischen Suche. Klickt jemand auf Ihre Anzeige, beginnt das Verkaufsgespräch.
Die Nutzererfahrung auf der Website
In wenigen Sekunden entscheidet sich, ob ein Benutzer weiterstöbert oder nicht. Findet der Besucher direkt das, was ihm in der Anzeige versprochen wurde? Falls Sie ein Produkt angeworben haben, das nicht sofort auf der Zielseite zu sehen ist oder nicht die wichtigsten Informationen dazu enthält, riskieren Sie, dass der Besucher schnell die Seite wieder verlässt.
Das sollte Ihre Webseite vorweisen:
- Ansprechendes, benutzerfreundliches Design
- Überzeugende und klar formulierte Texte
- Call-to-actions
- Kurze Ladezeiten
- Testimonials von zufriedenen Kunden
Conversion-Tracking einrichten
Möchten Sie nachvollziehen, wenn jemand Ihr Kontaktformular ausgefüllt oder sich für den Newsletter angemeldet hat? Solche Interaktionen können als Conversions erfasst werden. Google hat diesbezüglich eine detaillierte Anleitung verfasst.
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