Wie Wissensmanagement dem Mittelstand helfen kann
Die geschickte Verwaltung von Know-how gilt als ein nennenswerter Wettbewerbsvorteil.
Was versteht man unter Wissensmanagement? Es umfasst die Erzeugung, die Speicherung, die Verteilung und das Anwenden von Wissen. Dazu gehört der Umgang mit unternehmensinternen Wissen, aber auch das Erlangen und die Dokumentation externer Quellen.
Konkrete Vorteile vom Wissensmanagement
Zu den Chancen einer nachhaltigen Methode gehört die Steigerung der Wertschöpfung und die Verbesserung der Transparenz innerhalb des Unternehmens. Dazu gehört auch eine bessere Kommunikation sowie effizientere Arbeitsprozesse.
Welches Wissen gilt es zu verwalten?
- Lessons Learned abgeschlossener Projekte
- Onboarding
- Fachwissen
- Mitarbeitererfahrung
- Vorschriften, Compliance
Wissensmanagement stellt sich als ungemein wertvoll heraus, wenn es um die Erfahrung von Mitarbeitern geht, die in Rente gehen oder das Unternehmen wechseln. Viele Unternehmen verzichten auf die Dokumentation der Erfahrung oder verwenden kein einheitliches System – und Nachfolger haben Schwierigkeiten, in unübersichtlichen Aktenordnern Orientierung zu finden. Hierin liegt eine Herausforderung, die zugleich eine große Chance für KMUs sein kann. Erhält der neue Mitarbeiter einen leichten Einstieg ins Unternehmen, so kann dieser neues Wissen generieren, ohne bei null anfangen zu müssen.
Effizientes Wissensmanagement
Die wohl einfachste Art Wissen zu dokumentieren, sind strukturierte Dokumentenablagen. Ihnen unterliegt eine logische Ordnerstruktur, die durch Themenbereiche organisiert werden. Wichtig ist, dass jeder Mitarbeiter einen Zugang für seine relevanten Themenbereiche besitzt – etwa durch zugreifbare Dateilaufwerke.
Nach dem Beispiel von Wikipedia können Unternehmen auch darüber nachdenken, eine Online-Datenbank mit aufbereiteten Wissen einzuführen. Wikis speichern Informationen elektronisch und machen diese für Mitarbeiter von allen Orten via Browser zugänglich. Möglich ist es, dass Mitarbeiter – wie bei Wikipedia – eigene Artikel schreiben, etwa mit fachspezifischen Wissen oder Onboarding-Maßnahmen.
Ganze Wissensmanagement-Systeme stellen die komplexeste, aber auch mächtigste Lösung dar. Der Software liegen oftmals viele Funktionen zugrunde, die den Wissenstransfer gerade bei größeren KMUs erleichtern. Hier können Dokumente sinnvoll abgelegt und verfügbar gemacht werden, aber auch die Team-Verwaltung wird erleichtert und Kompetenzen werden schneller gesichtet.
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